AIS
Alarm Indication Signal
AMI
Alternate Mark Inversion
ANSI
American National Standards Institute
ASCII
American Standard Code for Information Interchange
BITS
Building Integrated Timing Supply
Bits Clock
Building Integrated Timing Supply
BOM
Bit-Oriented Messaging
BPV
Bipolar Violation
CDMA
Code Division Multiple Access
CEV
Controlled Environmental Vault
CO
Central Office
DCE
Data Communications Equipment
DDS
Direct Digital Synthesis
DS1
Digital Signal, level 1
DTE
Data Terminal Equipment
DUS
Do not Use for Sync
EIA-232
Siehe RS-232
EMC
Electromagnetic Compatibility
EMI
Electromagnetic Interference
ESF
Extended SuperFrame Format
ETSI
European Telecommunications Standards Institute
FG
Frame Ground
Flash ROM
Flash Read Only Memory
FLL
Frequency Lock Loop
ITU
International Telecommunication Union
ITU-T
International Telecommunications Union-Telecommunications Standardization Sector
LED
Light Emitting Diode
LNA
Low Noise Amplifier
LO
Local Oscillator
LOF
Loss of Frame
LOS
Loss of Signal
Mbps
Megabits per second
NCO
Numerically Controlled Oscillator
NE
Network Element
NEBS
Network Equipment Building Standards
NTP
Network Time Protocol
NVRAM
Nonvolatile Random Access Memory
OOF
Out-of-Frame Error
PDOP
Position Dilution Of Precision
PLD
Programmable Logic Device
PLL
Phase Lock Loop
PQL
Priority Quality Level
PRC
Primary Reference Clock
PRR
Primary Reference Receiver
PRS
Primary Reference Source
RO
Remote Oscillator
SDH
Synchronous Digital Hierarchy
SNTP
Simplified Network Time Protocol
SSM
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol
TSG
Timing Signal Generator
UTC
Universal Time Coordinated
UTP
Unshielded Twisted Pair
VCXO
Voltage Controlled Crystal Oscillator - typische Komponente einer Hardware-PLL oder -FLL
vDC
Volts Direct Current, siehe auch Gleichstrom
1PPS
1 Puls pro Sekunde, ein Tag entspricht ca. 86.400 pps
10BaseT
Lokales Netzwerk (LAN) Ethernet, das die Verkabelung mit verdrillten Leitungspaaren (twisted pair) verwendet. Der am häufigsten installierte LAN-Typ.
Alarm Indication Signal (AIS)
Alarmmeldesignal - Ein in Vorwärtsrichtung übermitteltes Signal, das über eine in Rückwärtsrichtung erkannte Störung informiert. Es ersetzt das normale Verkehrssignal, wenn eine Wartungsalarmanzeige aktiviert wird.
Alternate Mark Inversion (AMI)
Ersatzzeichenumkehrung - Verfahren, bei dem Einsen durch einen positiven bzw. negativen Impuls und Nullen durch keinen Impuls gekennzeichnet sind. Die Einsen wechseln zwischen positivem und negativem Vorzeichen.
American National Standards Institute (ANSI)
Nationales Standardisierungsgremium der USA - regierungsunabhängige Organisation, die Normen und Empfehlungen für Übertragungscodes, Protokolle und Hochsprachen entwickelt und veröffentlicht.
American Standard Code for Information Interchange (ASCII)
Amerikanischer Standardcode zum Informationsaustausch - Die für die Kommunikation zwischen PCs am meisten verwendete Methode zur Darstellung von Zeichen.
Ampere
Maßeinheit der elektrischen Stromstärke oder des Elektronenflusses. Mathematisch betrachtet entspricht ein Ampere dem Quotienten aus Watt/Volt.
Antenna Gain
Antennenverstärkung - Verhältnis (in der Regel in Dezibel) zwischen benötigtem Eingangsstrom der verlustfreien Referenzantenne und dem Strom der vorhandenen Antenne, der notwendig ist, um in einer gegebenen Richtung dieselbe Feldstärke bzw. Bestrahlungsdichte in derselben Richtung zu erhalten. Falls nicht anders angegeben, bezieht sich die Verstärkung auf die Richtung der maximalen Strahlung.
Bellcore
Der ursprüngliche Name lautete Bell Communications Research. Bellcore ist eine durch Ausgliederung von der AT&T geschaffene Organisation, vertreten und finanziert von regionalen Bell-Betriebsgesellschaften, mit der Zielsetzung, Standards für Telefonnetze, Schulungsunterlagen und Anweisungen der Qualitätssicherung zu entwickeln. Der derzeitige Name ist Telcordia Technologies, Inc.
Bipolar Violation
Bipolare Verletzung - Ein in der Telekommunikationsleitung eingesetztes Codierungssystem, bei dem die Polarität alternierender Einser-Bits umgekehrt wird. Eine bipolare Verletzung tritt auf, wenn zwei aufeinander folgende Einser-Bits mit der gleichen Polarität angezeigt werden.
Building Integrated Timing Supply (BITS)
Synchronisierungsmethode, bei welcher der am besten funktionierende Taktgeber eines Büros als Empfänger für Takte externer Quellen bestimmt wird. Alle anderen Taktgeber des Büros werden dann entsprechend des BITS-Taktgebers getaktet. Der BITS-Taktgeber liefert eine Impulsfolge (1-0-1-0-1-0-1-0), mit der ein SONET-Netzwerk synchronisiert wird.
Bypass Relay Assembly
Bypass-Relais-Baugruppe - Wird im Fehlerfall (Stromstörung, Signalstörung usw.) verwendet. Redundanter Parallelweg wird für die Umgehung der fehlerhaften Route eingeschaltet.
Central Office (CO)
Vermittlungsamt - In der Telefonie die Ortsvermittlungsstelle des Dienstanbieters (Local Exchange Carrier - LEC). Wird auch Ortsvermittlungsstelle oder Netzknotenpunkt genannt. Bezieht sich auf eine Vermittlungszentrale der Klasse 5, bei der die Amtsleitungen des Teilnehmers enden. Durch das Vermittlungsamt wird ein bestimmter durch die ersten drei Ziffern der lokalen Telefonnummer gekennzeichneter Ortsbereich abgewickelt.
Clock
Ein internes Taktgerät, das ein von einem Oszillator generiertes Signal erzeugt. Der Oszillator erzeugt eine gleichförmige elektrische Frequenz, aus der sich digitale Impulse generieren lassen. Das Taktsignal bietet einen Taktbezug bzw. eine Grundlage für das Abtasten von Signalelementen in einer Übertragungsverbindung. Es erzeugt Signale, die in einem Übertragungssystem verwendet werden, um den Zeittakt bestimmter Funktionen zu steuern; um periodische, präzise platzierte Signale zu generieren, die für die zeitliche Steuerung, das Wechselwirken von Prozessoroperationen oder das Generieren von Interrupts (Unterbrechungen) benutzt werden können.
Taktgebergenauigkeit
Grad der Übereinstimmung zwischen der Frequenz eines Taktgebers und der idealen Frequenz. Die Taktgebergenauigkeit wird angegeben als Abweichung des fraktionalen Frequenzoffsets von der idealen Frequenz. Der fraktionale Frequenzoffset ist als Differenz zwischen tatsächlicher und idealer Frequenz dividiert durch die ideale Frequenz definiert. Dabei handelt es sich bei der Frequenz um einen über eine ausreichend lange Zeit ermittelten Durchschnittswert (in der Regel liegt die Dauer zwischen 1 Stunde und 1 Tag).
Clocking
Gleichlaufverfahren - Bei synchroner Kommunikation ein periodisches Signal, mit dem das Senden und Empfangen von Daten- und Steuerzeichen synchronisiert wird.
Taktgebersignal
Gleichmäßige elektrische Frequenz, aus der digitale Impulse erzeugt werden können, die als Referenz für Übertragungssignalelemente und Taktungsfunktionen dienen.
Koaxialkabel
Ein Kabel mit Kupferleiter, das aus einem zentralen Mittelleiter besteht, der von einem Dielektrikum umgeben und von einem Drahtgewebe umhüllt ist. Das Koaxialkabel bietet eine ausgezeichnete HF-Übertragung (50-500 MHz) und Datenübertragungsraten bis 45 Mbit/s. Es wird häufig als CATV-Übertragungskabel, 56 Kbit/s-Datenkabel und für Ethernet-LAN-Anbindungen eingesetzt.
Code Division Multiple Access (CDMA)
Neues, in Mobilfunksystemen eingesetztes Verfahren. CDMA ist eine Spreiztechnik, bei der die ursprünglichen Signalinformationen mit einem korrelierenden Code verbunden werden. Dadurch entsteht ein Signal, das eine größere Bandbreite als das Originalsignal abdeckt. So haben mehrere Gespräche Zugriff auf den gleichen Frequenzbereich.
Konfiguration
Hardware- oder Softwareeinstellungen, die ein System und somit auch die Systemfunktionalität und -leistung definieren.
Connector
Ein Gerät für das elektrische Anschließen von Leitern bzw. Fasern im Kabel an Ausrüstungen oder andere Leiter bzw. Fasern.
Controlled Environmental Vault (CEV)
Gehäuse für elektronische oder optische Ausrüstung, dessen Temperatur unterhalb der Bodentemperatur gehalten wird, und dessen interne Luftfeuchtigkeit gesteuert wird.
Critical Alarm
Kritischer Alarm - Alarmmeldung, die angibt, dass die Ausgangsreferenz ungültig ist bzw. die Ausgangsmodule keine Taktimpulsquelle haben. Falls angegeben, werden die Hauptalarmrelais und die entsprechende LED durch den kritischen Alarm aktiviert.
D4
In der T-1 Übertragungstechnologie die Schnittstelle (zwischen T-1-Netzbetreiber und analogem Gerät) der 4. Generation.
D4 Framing
Ein T-1-Framing-Format, das ein D-4-Framing-Bit zur Identifizierung von Kanal und Signalrahmen verwendet.
Data Communications Equipment (DCE)
Datenübertragungseinrichtung - Gemäß der Definition in der RS-232-Spezifikation eine Einrichtung, an die eine Datenendeinrichtung (DTE/Data Terminal Equipment) angeschlossen ist; häufig, um den Zugang zu den Ausrüstungen des Netzwerks zu ermöglichen.
Data Terminal Equipment (DTE)
Datenendeinrichtung - Gemäß der Definition in der RS-232-Spezifikation eine Einrichtung, an die eine DCE (Data Communications Equipment/Datenübertragungseinrichtung) angeschlossen ist; häufig, um den Zugang zu den Ausrüstungen des Netzwerks zu ermöglichen.
Dezibel (dB)
Maßeinheit der Signalstärke; normalerweise das Verhältnis zwischen gesendetem Signal und Standardsignalquelle.
Delay
Zeit zwischen Ereignissen, z. B. Zeit zwischen Ereignis und Alarmerzeugung.
Digital Signal, Level 1 (DS1)
Digitales Signal, das aus 24 DS-0s und einem Framing-Bit (193 Bits) besteht, 8000 Mal pro Sekunde gesendet wird und von einem T1- oder anderen Übertragungsmedium übertragen werden kann; 1,544 Millionen Bits pro Sekunde in Nordamerika, ansonsten 2,048 Millionen Bits pro Sekunde (dort E-1 genannt).
Gleichstrom (DC)
Stromfluss in eine Richtung. Das Gegenteil davon ist der Wechselstrom (AC). Siehe Volt.
Direct Digital Synthesis (DDS)
In DDS-Schaltungen wird die Oszillator-Frequenz verwendet, um analoge Ausgangssignale mit einer bestimmten Frequenz eines stabilen Referenztaktgebers zu erzeugen.
Download
Vorgang, bei dem Daten von einem Computer auf einen anderen Computer oder ROM übertragen werden, z. B. OT-21 Flash ROM eines Netzwerkelements, das aktualisierte Software von einem Host-Computer empfängt.
Do not Use for Sync
Nicht für Sync verwenden - SSM-Parameter (Sync Status Message), der nicht von OT-21 erzeugt wird, aber im Bypass-Modus angezeigt werden kann.
Erdung
Verbindung eines elektrischen Systems mit Masse. Diese Verbindung ist erforderlich, um vor Blitz und statischer Aufladung zu schützen und um eine Nullspannungsreferenz für das System bereitzustellen.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Die Fähigkeit von Ausrüstungen bzw. Systemen, in ihren vorgesehenen Umgebungen innerhalb der projektierten Leistungspegel verwendet werden zu können, ohne aufgrund unbeabsichtigter elektromagnetischer Störung (EMI) Beeinträchtigungen zu verursachen oder selbst beeinträchtigt zu werden. EMI kann durch Verwendung passender Abschirmtechniken oder durch Erdung reduziert werden.
Elektromagnetische Störung (EMI)
Tritt auf, wenn ein Gerät ungewollte elektrische Störsignale ausstrahlt, die sich nachteilig auf andere Geräte auswirken. EMI kann durch Kupferabschirmungen reduziert werden.
E-1
Europäisches Äquivalent zum nordamerikanischen DS1. DS1 überträgt Daten mit einer Geschwindigkeit von 1,544 Mbps. E-1 hat eine Rate von 2,048 Mbps.
Ethernet
Ein oft als LAN verwendetes Medium, um Drucker, Terminals, Server und andere Netzwerkgeräte innerhalb eines Gebäudes bzw. eines Gebäudekomplexes zu verbinden. Im Ethernet werden Daten über verdrillte Leiter und Koaxialkabel mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 Mbps übertragen.
European Telecommunications Standards Institute (ETSI)
Europäisches Telekommunikations-Normeninstitut - Das europäische Pendant zum American National Standards Institute (ANSI), gegründet 1988 als Ergebnis einer Initiative der Europäischen Kommission. Die Aufgabe besteht in der Entwicklung von Telekommunikationsstandards für Anwender, Hersteller, Lieferanten, Verwaltungen und Post-, Fernmelde- und Telegrafenbehörden.
Event History
Ereignisprotokoll - Protokollaufzeichnungen der Aktivitäten eines Geräts, die gewöhnlich Ereignismeldungen über die Änderung des physikalischen bzw. logischen Gerätezustands enthalten.
Extended SuperFrame Format (ESF)
Eine Modifikation des Superframe-Rahmenformats (manchmal als D4 bezeichnet) für DS1. ESF ist eine Erweiterung des Rahmenformats von 12 auf 24 Rahmen. Ein Rahmen besteht aus 192 Datenbits und einem Rahmenbit. Die 24 Rahmenbits stellen eine eindeutige Folge von Einsen und Nullen dar, die Terminalabgleich, Rahmenzählung, CRC-Bits und 2K-Datenkanäle ermöglichen. Framing ermöglicht Empfangseinrichtungen die Identifizierung von Datenstarts und -folgen im binären 1,544 Mbps DS1-Fluss.
Facilities Data Link (FDL)
Diensteübermittlungsabschnitt - ESF ermöglicht die Verwendung von 4 Kbps für einen Diensteübermittlungsabschnitt, der die Übertragung verschiedener Netzwerküberwachungs- bzw. -diagnoseinformationen für Bereitstellung und Wartung unterstützt. In OT-21-Einheiten wird FDL für PQL-Einstellungen verwendet.
Fault
Störung - Hardwarestörung oder Verschlechterung der Leistung, hinreichend stark, um die Netzwerkfunktion zu bedrohen.
Firmware
Software, die im Semipermanentspeicher gespeichert ist. Firmware hat sowohl Hardware- als auch Softwareeigenschaften. Normalerweise wird sie in PROMs (Programmable Read Only Memory) oder elektrischen bzw. löschbaren PROMs gespeichert. Der Softwarecode ist auf einen Chip gebrannt.
Flash Read Only Memory (Flash ROM)
Flash-ROM (oder Flash Memory) enthält die als Firmware bekannte Software. Der Flash-ROM kann gelöscht und neu programmiert werden, bleibt aber bei Abschaltung der Stromversorgung des Geräts erhalten. Flash-ROM kann durch Download neuer Firmware aktualisiert werden.
Form-C
Relais-Konfiguration bestehend aus Schleifer, einem normalerweise geöffneten (NO - normally open) Kontakt und einem normalerweise geschlossenen (NC - normally closed) Kontakt. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf den deaktivierten Zustand. Bei aktivem Zustand schließt der Schleifer den NO-Kontakt und öffnet den NC-Kontakt.
Frame Generator
Frame Generator empfangen Eingangs-SQL vom Referenzeingang und wandeln dieses in die entsprechende SSM (Sync Status Message) für den Ausgang um.
Frame Ground (FG)
Gestellerdung - Angeschlossen am Ausrüstungschassis, um einen Potentialausgleich herzustellen.
Framing
Fehlerüberwachungsvorgang, bei dem Bits eingefügt werden. Mit diesen Bits können Empfänger die jedem Unterkanal in digitalen Multiplex-Kanälen zugewiesenen Zeitfenster identifizieren. Framing-Bits können auch Alarmsignale übertragen.
Framing Error
Fehler, der auftritt, wenn ein Empfänger die Rahmenbits falsch interpretiert.
Frequenz
Geschwindigkeit, mit der sich elektromagnetische Signalformen ändern.
Frequency Lock Loop (FLL)
Frequenzsynchronisierschleife - Verfahren, bei dem ein generiertes Signal auf ein präzises Frequenzverhältnis mit einem Bezugstaktsignal synchronisiert wird. Siehe PLL.
G.703
ITU-T Recommendation G.703, "Physical/Electrical Characteristics of Hierarchical Digital Interfaces." Die G-Empfehlungen sind verschiedene von der ITU-T definierte Normen für Übertragungseinrichtungen.
Generic Requirement (GR)
Ein Dokumenttyp der Telcordia Technologies (ehemals Bellcore), der die Dokumenttypen Framework Technical Advisory (FA), Technical Advisory (TA) und Technical Reference (TR) ersetzt. GR ist ein dynamisches Dokument, das den aktuellen Entwicklungsstand der Technik von Telcordia Technologies verkörpert.
Global Positioning System (GPS)
Satelliten-Navigationssystem - System aus Satelliten, das seine Position, die Uhrzeit (abgeleitet von Astronavigationsausrüstungen und Atomuhren an Bord) und einen Code für das pseudozufällige Rauschen (PRN) übermittelt.
Holdover
Freilauf - Betriebsmodus, bei dem ein interner Taktgeber den Taktbezug liefert, wenn die interne Referenz verlustig ist und ein anderer geeigneter Bezug nicht zur Verfügung steht.
Einfügedämpfung
Differenz des empfangenen Stroms vor und nach Eintritt in den Stromkreis. In einem Koaxialkabel bezieht sich die Einfügedämpfung auf jeglichen Leistungsverlust; normalerweise in dB pro Fuß ausgedrückt. Der Verlust hängt von Frequenz und Kabeltyp ab.
Interaktiver ASCII-Modus
Überwachungsprotokoll für Geräte, wobei der Benutzer Befehle gibt und das Gerät entsprechend reagiert.
International Telecommunication Union (ITU)
Eine UN-Unterorganisation für den Bereich Telekommunikation.
International Telecommunications Union-Telecommunications Standardization Sector (ITU-T)
Ständiges Organ der ITU. ITU-T ist verantwortlich für die Untersuchung technischer, betrieblicher und tariflicher Fragen und für die Ausgabe von Empfehlungen in diesen Punkten mit Hinblick auf die Standardisierung der Telekommunikation auf weltweiter Basis.
Jumper
Eine Drahtverbindung zwischen Ausrüstung und einem Leitungsverteilerkabel. Dieser Begriff bezeichnet die Adapter auf einem Gestell, über die Standardverbindungen zu den internen Schaltkreisen hergestellt werden.
Keep Alive Signal
Signal, das bei ruhendem Stromkreis gesendet wird, um ein Timeout der logischen Verbindungen zu verhindern.
Light Emitting Diode (LED)
Das OT-21-Gehäuse ist mit mehreren LEDs ausgestattet, die den aktuellen Status einer Systemkomponente optisch anzeigen.
Lokaler Oszillator (LO)
Der interne Oszillator. Siehe Oszillator.
Locked Mode (Normal)
Synchronisierter Modus - Ein Betriebsmodus, in dem der Prozessor die DDS an den Taktgebereingängen steuert, um die Ausgangsfrequenz unter Berücksichtigung der Eingangsfrequenz zu verwalten. Der Prozessor misst die Phase jedes Eingangs und gleicht den Regelwert auf der Grundlage der Phasenänderungen der Referenz ab. Außerdem überwacht der Prozessor alle Eingangssignale auf Frequenz- und Eingangssignalfehler wie Signalverlust (LOS/Loss of Signal) oder Out-of-Frame (OOF).
Login
Anmeldung - Verfahren, bei dem sich Anwender gegenüber einem Netzwerksystem oder einer Schnittstelle identifizieren und authentifizieren. Die Anwender geben normalerweise ihren Anwendernamen und ein Passwort ein.
Loss of Frame (LOF)
Signalverlust - Oberbegriff, der insbesondere in verschiedenen Signalbereichen verwendet wird. Im SONET-Bereich zum Beispiel ist LOF ein Zustand, mit dem angezeigt wird, dass keine gültige Frame-Beschreibung empfangen werden konnte.
Loss of Signal (LOS)
Signalverlust - Oberbegriff, der insbesondere in verschiedenen Signalbereichen verwendet wird. Im SONET-Bereich zum Beispiel ist LOS ein Verlust des Signalzustands, der physisch am Empfänger erkannt wird.
Low Noise Amplifier (LNA)
Rauscharmer Verstärker - In der Regel ein parametrischer Verstärker.
Major Alarm
Hauptalarm - Fehler innerhalb der Einheit. Anwendereingriff kann zum Löschen des Alarms erforderlich sein. Kann sich eventuell negativ auf den Ausgang auswirken.
Microprocessor Unit (MPU)
Mikroprozessor - Elektronischer Schaltkreis auf einem einzelnen Chip, der mit Hilfe eines internen Speichers Rechen-, Speicher- und Befehlsoperationen ausführt.
Minor Alarm
Einzelalarm - Informierender Alarm, der den Ausgang eventuell beeinflussen kann. Einzelalarme können zu einer Beeinträchtigung der Leistung der Einheit führen und sollten daher so schnell wie möglich behoben werden.
Network Element (NE)
Netzwerkelement - Prozessorgesteuerte Einheiten des Telekommunikationsnetzes, die in erster Linie Vermittlungs- und Transport-Netzfunktionen bereitstellen und Funktionen des Netzwerkbetriebs beinhalten.
Network Equipment Building Standards (NEBS)
Ein von Telcordia Technologies (ehemals Bellcore) - eine F&E Normenorganisation - erstellter umfangreicher und strenger Katalog mit Anforderungen in Hinblick auf Leistung, Qualität, Umwelt und Sicherheit.
Network Time Protocol (NTP)
Protokoll zur Synchronisation von Uhrzeiten, basierend auf GMT (Greenwich Mean Time), mehrerer Rechner über das Internet.
Nonvolatile Random Access Memory (NVRAM)
Nichtflüchtiges RAM - RAM, dessen Speicher bei Abschaltung der Stromversorgung nicht gelöscht wird.
Null Modem Cable
Nullmodemkabel - Leitungen eines RS-232-Kabels werden über Kreuz geführt, so dass ein DTE (Data Terminal Equipment - Datenendgerät), z. B. ein PC, mit einem anderen Gerät ohne Modem kommunizieren kann; daher auch die Bezeichnung Null, die für Nichts steht. Mit einem Nullmodemkabel können zwei PCs, die in unmittelbarer Nähe (je nach Kabelqualität zwischen 15 und 30 Meter) voneinander aufgestellt sind, direkt miteinander verbunden werden, ohne dass ein Modem oder ein Kabeltreiber verwendet werden. Ein Nullmodemkabel kann auch für die Verbindung von DCEs (Data Communications Equipment - Datenübertragungseinrichtung) verwendet werden. Grundsätzlich werden bei einem Nullmodemkabel die TX- (Senden) und RX- (Empfangen) Signale und einige Handshaking-Leitungen des RS-232-Kabels umgedreht.
Oszillator
Gerät, das ein analoges Testsignal erzeugt, oder elektronischer Schaltkreis, der ein Signal mit einer bestimmten Frequenz erzeugt.
Out-of-Frame Error (OOF)
Bezeichnet einen Fehlerzustand der Framing-Bits. Tritt auf, wenn 2 von 4 oder 2 von 5 Framing-Bits fehlen.
Output card
Ausgangskarte - Optionale Karte mit vier sekundären Taktgebersignalausgängen. Im OT-21 können werkseitig bis zu zwei optionale Ausgangskarten installiert sein.
Passwort
Wort oder Zeichenfolge, die einen Anwender oder Systemadministrator mit einem Anwendernamen verknüpft, und das (die) vom Anwender während des Anmeldevorgangs eingegeben wird, um das Anmelden des Anwendernamens am Netzwerk zu authentifizieren.
Phase Lock Loop (PLL)
Phasensynchronisierschleife - Verfahren, bei dem ein generiertes Taktsignal auf ein präzises Phasenverhältnis zu einem Referenztaktsignal synchronisiert wird. Ein phasensynchronisiertes Signal ist gleichzeitig frequenzsynchronisiert. Siehe auch Frequenzsynchronisierschleife (FLL).
Phasenmessung
Die relative Position zwischen zwei Signalen innerhalb einer Periode; in der Regel gemessen in Grad oder Radianten (in wissenschaftlicher Literatur). In der Telekommunikation wird die Phase meistens in Einheiten der Zeit ausgedrückt und auch als Zeitverzögerung oder Zeitintervall bezeichnet. Die Phase ist der gemessene Zeitunterschied zwischen aussagekräftigen Punkten (z.B. Nullstellen) des zu testenden Signals und des Referenzsignals. Phasenmessungen werden oft zur Bestimmung des TIE (Time Interval Error - Zeitintervallfehler) verwendet, der eine Aufzeichnung von Phasenmesswerten über eine bestimmte Zeit darstellt und die Abweichung von der gewünschten Phase anzeigt. Mittels TIE werden Frequenz-Offset und Stabilität des Taktsignals berechnet.
Position Dilution Of Precision (PDOP)
Maßeinheit für die Positionsgenauigkeit, die mit der geometrischen Konfiguration von GPS-Satelliten erzielt werden kann. Ein PDOP-Wert von 1 steht für optimale Satellitenposition für hochwertige Daten. Die Datenqualität verschlechtert sich mit sinkendem PDOP-Wert.
Primary Reference Clock (PRC)
Primärerreferenztaktgeber - Alle Geräte, die ein Ausgangssignal in PRS-Qualität liefern.
Primary Reference Source (PRS)
Primärreferenzquelle - 1. Ein Zeittaktsignal mit Genauigkeit und Stabilität nach ANSI und Stratum 1 bzw. ITU und ETSI PRC.
2. Die Haupttaktquelle in einem System bzw. Netzwerk, von der andere, verteilte Geräte ihre Taktgebung ableiten, und die dem System bzw. Netzwerk ermöglicht, die Synchronisierung zu verwalten.
Primary Reference Receiver (PRR)
Primärreferenzempfänger - Ein Funkempfänger, der ein Ausgangssignal in PRS-Qualität liefert.
Priority Quality Level (PQL)
Die PQL-Einstellungen sind eine editierfähige Übersetzungstabelle für Synchronisations-Zustandsmeldungen. Im OT-21 werden die PQL-Informationen in den FDL des ESF transportiert.
PRV
Im OT-21 für die Anzeige von PORT-Daten verwendete Abkürzung. Der mit dem Feld "PRV" verbundene Befehl lautet PORT [x] PROV [#].
Rack
Gestell aus Aluminium oder Stahl, in dem Ausrüstungen montiert sind. Die Standardgestellgröße in der Telekommunikation beträgt 19 Zoll (48,26 cm). Die Telekommunikationsausrüstungen werden im Gestell montiert, die Kabel eingelegt und am Gestell befestigt.
Rack-Montageklammern
Verstellbare Klammern, die an den Seiten des Ausrüstungschassis befestigt sind, damit ein Chassis (482,6 mm) in einem Standardgestell (584,2 mm) montiert werden kann.
Hochfrequenz (HF)
Elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz zwischen 10 kHz und 3 MHz, die ohne Leiter wie Draht oder Kabel, d. h. im freien Raum, verbreitet werden.
Restart
Neustart - Interaktiver ASCII-Befehl für den Neustart der Einheit.
RJ-45
9-Pin-Verbinder für die Datenübertragung über Standard-Telefondraht (Flachdraht oder verdrillt). Flachdraht wird für die serielle Datenkommunikation bis zu 19,2 Kbit/s mit Nebenstellenanlagen, Modems, Druckern oder Drucker-Pufferspeichern eingesetzt. Verdrillter Leiter wird für das Anschließen an ein 10Base-T-LAN benutzt. Stecker können verpolsicher und nicht verpolsicher sein. Verpolsichere Stiftstecker haben einen Verpolschutz oder eine kleine viereckige Erhebung am Ende; verpolsichere Buchsenstecker sind formangepasst, um den Verpolschutz aufzunehmen.
RS-232
Wird auch als EIA/TIA-232-E bezeichnet. Industriestandard, der die spezifischen Leitungen und Signaleigenschaften für die Übertragung serieller Daten zwischen PC-Peripherie definiert. Diese Schnittstelle wurde von EIA entwickelt, um Funktionen von Schnittstellenleitungen, elektrische Kenndaten und Stecker zu spezifizieren.
S/A
Selective Availability. Gezielte "Verschlechterung" des GPS-Signals durch das Department of Defense (US-Verteidigungsministerium) für Privatnutzer, wodurch eine Abweichung von etwa 100 m entsteht. Für die OT-21-Einheit wird Software-PLL mit einem dynamischen Schleifen-Tau verwendet, um S/A von den GPS-Satelliten und Umwelteinflüsse zu minimieren.
Zugriffs-Sicherheitsebene
Eine der jedem Benutzernamen zugeordneten fünf Zugriffsebenen, die Rechte für einige ASCII-Befehlsfunktionalitäten gewährt. Die Ebenen reichen von "Idle" (Ebene 0), wo Grundrechte und Anmeldeprivilegien gewährt werden, bis zu "Administrator" (Ebene 4), wo vollständiger Zugriff auf alle Systemfunktionen gewährt wird. Durch die jeweils nächst höhere Zugriffs-Sicherheitsebene werden dem Benutzer die Rechte aller niedrigeren Ebenen sowie weitere, nur für diese Ebene gültige Rechte gewährt.
Abschirmung
Metallschicht, die isolierte Leiter umhüllt. Abschirmungen verringern elektromagnetische Streuverluste und dienen als Schutzmaßnahme bei der Handhabung von Kabeln.
Sinusschwingung
Analoge Schwingung, die ständig die Amplitude und Frequenz ändert.
Simplified Network Time Protocol (SNTP)
Protokoll, von dem angenommen wird, dass der Taktgeber immer Stratum 1 oder nicht verfügbar ist.
Slave Clock
Lokaler Taktgeber - Ein Taktgeber, der auf ein Referenztaktsignal synchronisiert ist.
SNMP
Simple Network Management Protocol (SNMP)
SNMPv2
Simple Network Management Protocol, Version 2
SNMPv3
Simple Network Management Protocol, Version 3
Softwarekonfigurierbar
Hardware-Optionen, die von den Bedienern durch Eingabe von Softwarebefehlen über eine Kommunikationsschnittstelle eingestellt werden können.
Rechteckwelle
Digitales Signal, das binär ist (im Gegensatz zur analogen Sinusschwingung, deren Amplitude und Frequenz sich ständig ändern).
Stratum 1
Ein Taktsignal, dessen Langzeitgenauigkeit immer bei 1 x 10 -11 oder besser liegt. Verifiziert wird es durch die Weltzeit UTC (Coordinated Universal Time). Dieses Signal kann als Referenz für die Steuerung anderer Taktgeber im Netzwerk verwendet werden. Ausrüstungen, die ein Stratum 1-Taktsignal erzeugen; werden auch Primärreferenzquelle (PRS - Primary Reference Source) oder Primärreferenztaktgeber (PRC - Primary Reference Clock) genannt.
Stratum-Stufen
Taktgeber in einem Synchronisationsnetzwerk werden basierend auf ihrer Leistung in Hinblick auf Genauigkeit und Stabilität in vier Stufen eingeteilt. Stratum 1 weist die höchste, Stratum 4 die niedrigste Leistung auf.
Synchronisation
Taktung der Netzübertragungen durch einen Haupttaktgeber.
Synchronous Digital Hierarchy (SDH)
Serienstandards auf der Basis der Lichtwellenleitertechnik für den Einsatz mit SONET und ATM in Europa.
Synchronization Status Messages (SSM)
Synchronisationszustandsmeldungen - Identifizierer, die in den Referenzsignalen eingebettet sind und als Synchronisierungsquellen für die Taktsignalgeneratoren (TSG) und weitere Netzelemente (NE) verwendet werden. Die Identifizierer übermitteln Informationen über die Qualität der Synchronisationsquelle, auf die das konkrete Synchronisiersignal nachführbar ist. Identifizierer können auch mitteilen, ob das Signal für die Verwendung als Synchronisationsquelle zur Verfügung steht. Die SSM sind besonders hilfreich bei der Vermeidung von Taktschleifen zu dem Zeitpunkt, wenn dem TSG oder dem NE erlaubt ist, sich auf die passendste verfügbare Synchronisationsquelle neu zu konfigurieren.
Synchronization Supply Unit (SSU)
Takt-Versorgungseinheit - Logische Funktion für die Auswahl des Referenztaktsignals, die Verarbeitung und die Verteilung, die die Frequenzkennlinien der lokalen Taktgeber für die Telekommunikations-Synchronisation bereitstellt.
Synchronous Optical NETwork (SONET)
Optischer Schnittstellen-Standard, der die Zusammenarbeit von Übertragungsprodukten der Hersteller ermöglicht. Der SONET-Entwicklungsstandard legt die Lichtwellenleiter-Übertragungsraten für das Transportieren von digitalen Signalen mit unterschiedlichen Kapazitäten fest.
Timing Signal Generator
Taktsignalgenerator - Ein Gerät, das die Netzwerk-Taktsignale erzeugt und verteilt, normalerweise in vielfältigen Signalformen.
Tip and Ring
Zwei Drähte, positiv und negativ, die für eine Verbindung benötigt werden.
Transaction Language 1 (TL1)
Maschine/Maschine-Sprache, die eine Untermenge der Mensch/Maschine-Sprache von ITU-T ist.
Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP)
Zwei der Protokolle aus einer Reihe von Netzwerkstandards, die in den 70er Jahren vom US-Verteidigungsministerium zur Unterstützung eines weltweiten Systems von untereinander verbundenen Netzwerken entwickelt wurden.
Turn up
Hochfahren.
Universal Time Coordinated (UTC)
Auch bekannt als UCT (Universal Coordinated Time). In den USA liefert die reguläre UTC das U.S. Naval Observatory. Weltweit wird die UTC von mehreren Laboratorien bereitgestellt, die bei der Bestimmung der UTC zusammenarbeiten.
Unshielded Twisted Pair (UTP)
Ungeschirmtes verdrilltes Leitungspaar - Übertragungsmedium, in dem ein Paar von Kupferleitern, verdrillt in bestimmten Abständen, einzeln (im Allgemeinen mit Kunststoff) isoliert ist, um das Kurzschließen zu verhindern.
User Interface
Anwenderschnittstelle - Softwaredefinierte Grenze, die zwischen der Maschine und dem Anwender vermittelt.
Username
Benutzername - Der Name, den jeder Benutzer in der Netzwerkadministration erhält. Bei der Netzwerkanmeldung muss jeder Benutzer einen Benutzernamen eingeben. Jedem Benutzernamen ist ein Passwort zugeordnet, das den Benutzernamen bestätigt, ebenso wie eine Zugangsebene, welche die dem Benutzer gewährten Zugriffsrechte festlegt.
Watchdog Timer
Überwachungszeitglied - Möglichkeit zur Ansteuerung eines Ereignisses oder Code-Umschaltung von einem Prozess, wenn kein Taktsignalgeber periodisch zurückgesetzt wird. Zum Beispiel kann eine Zeit das maximale Zeitintervall angeben, innerhalb welches eine Netzwerkverbindung vor der Ablaufzeit offen bleiben wird.
Wire-Wrap
Wire-Wrap-Adapter dienen als temporäre Anschlüsse. Dabei wird herkömmlicher Jumper-Draht verwendet, um einen Standard-Jumpersockel und einen Wire-Wrap-Stift über Kreuz zu verbinden.